Respekt ist laut des Soziologen Bernhard Bauer eines der größten Bedürfnisse des 21. Jahrhunderts und wenn man sich ein wenig mit dem Thema auseinandersetzt, ergibt das auch Sinn: Durch den Wandel der Zeit wurden alte Verhaltensstrukturen und -muster verändert und die neuen Strukturen sind noch nicht gefestigt. Respekt ist inzwischen keine Frage des Verhaltens mehr, sondern vielmehr eine Frage der Haltung! In unserem heutigen Blog zeigen wir euch, wie Yoga hilft respektvoller miteinander umzugehen.
Selbstrespekt – nimm dich wahr
Business Yoga schult die Körperwahrnehmung ungemein, da ein besonderes Augenmerk darauf gelegt wird, dass die Asanas richtig ausgeführt werden und zudem jeder Teilnehmer immer wieder angehalten wird, darauf zu achten, wie die Übungen den Körper beanspruchen. Welche Muskelgruppen werden beansprucht, welche Körperpartie wird gedehnt und wie geht es mir dabei? Es geht darum, sich zu sehen und seine eigenen Bedürfnisse wahrzunehmen.
Sich selbst und andere wahrzunehmen bzw. zu sehen, ist der erste Schritt für einen respektvollen Umgang miteinander. Respekt stammt vom lateinischen Wort respectio und dies bedeutet „Betrachten“ aber auch „Rückschau“ (Rücksicht). Sich selbst zu respektieren, bedeutet u. a. aufmerksam und freundlich auf sich selbst zu schauen und die eigenen Bedürfnisse zu erkennen – und genau das tut man in jeder Business Yoga Einheit.
Selbstrespekt – du bist, wer du bist
„Bleib bei dir!“ ist eine der häufigsten Aussagen, die im Business Yoga getroffen werden und meint, dass man sich selbst nicht ständig mit anderen vergleichen soll, sondern sich annehmen soll, wie man ist. Erkenne, was dir gut tut: Wenn z. B. Knie, Hüfte oder Oberschenkel bei der Asana „der Krieger I“ unangenehm schmerzen, dann sollte das fordere Bein weniger stark gebeugt werden. Diese Zeichen zu erkennen und darauf zu reagieren, ist ein zentrales Element im Business Yoga. Ein respektvoller Umgang mit sich selbst bedeutet ebenso, sich anzunehmen, wie man ist.
Gleichzeitig geht es im Business Yoga auch um das Ausprobieren. Viele Asanas sehen nach unmöglichen Verrenkungen aus. Die meisten Yogis werden jedoch feststellen, dass man viel mehr kann als man glaubt und dass man mit etwas Übung immer besser wird. Diese Fortschritte zu erkennen stärkt das Selbstbewusstsein und somit auch den Selbstrespekt.
Respekt – eine Frage der Haltung
Selbstrespekt ist die Grundvoraussetzung, um seine Mitmenschen mit Respekt zu behandeln. Respekt gilt inzwischen nicht mehr nur als Verhaltensweise sondern als innere Haltung. Gilt es noch als respektvolles Verhalten einer Frau die Tür aufzuhalten? Es ist völlig egal, denn eine respektvolle Haltung seinen Mitmenschen gegenüber bedeutet in erster Linie, sie und ihre Bedürfnisse wahrzunehmen. Mit einer solchen Haltung kann das Türaufhalten eine genauso respektvolle Geste sein wie das Türaufhalten zu unterlassen. Der Philosoph Stephen Darwall unterscheidet übrigens den horizontalen und vertikalen Respekt. Der horizontale Respekt bezeichnet den bedingungslosen Respekt, bei dem jeden Menschen als autonome Persönlichkeit wahrgenommen wird. Der vertikale Respekt bezeichnet den bewertenden Respekt. Bei dieser Art von Respekt werden Personen für z. B. besondere Leistungen respektiert.
Respekt und Business Yoga – einfach ausprobieren
Wir empfehlen eine kostenfreie Probeeinheit Business Yoga bei euch am Arbeitsplatz auszuprobieren! Ob in der Mittagspause in Arbeitskleidung oder abends nach der Arbeit im Yoga-Dress – Business Yoga sollte in keiner Firma mehr fehlen!